Nachtrag/aktueller Stand zu COVID-19
Nachdem wir versucht haben Sie letzte Woche über den aktuellen Stand zum Umgang mit dem Corona-Virus zum Ferienende zu informieren, möchten wir vom Internat Marktoberdorf versuchen Sie im Bezug auf die Vorgehensweise im Landkreis Ostallgäu auf dem Laufenden zu halten, können aber im Prinzip weiterhin nur auf die übergeordneten Behörden verweisen und um Verständnis und einen möglichst beruhigten Umgang mit der Situation bitten:
- In Marktoberdorf/Kaufbeuren ist, abweichend von anderslautenden Gerüchten, weiterhin keine Schule betroffen bzw. ganz oder teilweise geschlossen! Hier wird weiterhin verantwortungsvoll versucht mit den Behörden zusammenzuarbeiten und den "normalen" Schulbetrieb, trotz der etwas unsachlichen öffentlichen Diskussion über Sinn und Unsinn von Schließungszeiten und -längen, aufrecht zu erhalten. In Bälde anstehende Abschlussprüfungen an allen Schularten gilt es im Auge zu behalten.
- Das Kultusministerium verweist weiterhin auf das zuletzt bereits verlinkte "Merkblatt für Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler". Wir als Internat, genau wie die angeschlossenen Schulen, sind also auch darauf angewiesen, dass Eltern dementsprechend reagieren. Ich möchte noch einmal darum bitten sich bei der eigenen Recherche an die Informationen der zuständigen Institutionen zu halten, da schon zu Ferienende aus "...wird angeraten, ...falls möglich...", z.T. selbst in als seriös angesehenen Medien, "sollen" oder gar "müssen zu Hause bleiben" gemacht wurde, was nicht zu einer Beruhigung der Nachfragen beigetragen hat.
- Das Gesundheitsamt Ostallgäu hat klar mitgeteilt Schülerinnen und Schüler aus Risikogebieten, die symptomfrei sind, in die Schulen zu schicken.
- Von Internatsseite haben wir den Aufenthaltsort der Schülerinnen und Schüler in den Ferien bei Anreise abgefragt (auch damals schon die inzwischen auch offiziell neu deklarierten Risikogebiete betreffend), darüber hinaus diese SchülerInnen am Morgen des ersten Schultages vor Unterrichtsbeginn zum Arzt geschickt, testen lassen und bis zum Feststehen des negativen Ergebnisses (was inzwischen erfolgt ist) isoliert. Die Schülerinnen und Schüler wurden noch einmal über Hygienemaßnahmen informiert, umsetzbare Maßnahmen im öffentlichen Internatsbereich wurden getroffen (z.B. Ersatz der Seifen durch antibakterielle Emulsionen zur Handdesinfektion, Erhöhung der Desinfektion von Türgriffen), da wir noch ausreichende Bestände aus dem Mensabereich zur Verfügung haben. Jedoch scheitern auch wir z.T. an Lieferengpässen (z.B. autoamtischer, bewegungssensorischer Handdesinfektionsspender).
Zum Abschluss eine Bitte in eigener Sache wegen vereinzelter Nachfragen: Von Internatsseite gibt es natürlich einen Ablaufplan für den Fall der Ausbreitung von Infektionskrankheiten, aber nein, es bestehen keine offiziellen "Pandemiepläne"! Auch wir wissen nicht, welche Maßnahmen das Gesundheitsamt und die übergeordneten Schulbehörden im Falle einer bekannt werdenden Infektion im Marktoberdorfer Schulbereich treffen würden. Garantieren kann ich jedoch, dass wir Sie von Internatsseite schnellstmöglich informieren würden. Bis dahin danke ich allen für Ihr Verständnis und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Lotz